Sektionsfahren Bremgarten 2025

Bereits am Samstag reisten wir nach Bremgarten – jedoch noch nicht, um den Wettkampf zu bestreiten, sondern um die gastgebende Sektion genauestens zu analysieren. Jeder Trick, jede Besonderheit der Strecke sollte studiert und für den kommenden Wettkampf mitgenommen werden.

Nach der Fahrt der Bremgarter wurden wir von unserem Fahrchef noch ausführlich über den genauen Kampfplan sowie weitere strategische Überlegungen informiert. Die Vorfreude und Anspannung war deutlich spürbar – morgen würde es ernst werden.

Sonntag, 08:20 Uhr

Die Sektion Dietikon startete voller Motivation ins Sektionswettfahren. Die erste Stachelfahrt verlief zunächst ein wenig holprig, doch dank des Trainings fand sich der Rhythmus rasch wieder ein. Ein guter Start trotz anfänglicher Nervosität! Nach einer längeren Wartephase begann die gemeinsame Linienfahrt – ein wahrhaft Schauspiel, wenn alle Boote synchron über das Wasser gleiten. Nun folgte der erste Teil des Einzelwettfahrens: die gefürchteten Doppelpfeiler. Durch den niedrigen Wasserstand waren diese für uns besonders herausfordernd, da peinlich genau darauf geachtet werden musste, nicht zu hoch durchzufahren um keinen Abzug in der Stellung zu erhalten. Die zweite Linie stand als nächstes auf dem Programm, und diese gelang uns bereits deutlich besser. Das Selbstvertrauen wuchs mit jeder gemeisterten Aufgabe. Zu guter Letzt kam noch die anspruchsvolle Abfahrtsstange mit einer sehr langen Fahrt, einem Fahrerwechsel mitten in der Durchfahrt und einer präzisen, langsamen Ziellandung. Hier war höchste Konzentration gefordert!

Die entscheidende Zwischenbesprechung

Bei der Zwischenbesprechung feuerte uns unser Fahrchef weiter an und forderte uns zur maximalen Konzentration auf. Seine motivierenden Worte zeigten Wirkung: Wir führten daraufhin den gesamten Parcours mit deutlich höherer Präzision, schöneren Linien und besseren Punkten noch einmal durch. Dann war der Spuk auch schon vorbei, und es kam zum traditionellen Abmelden. Die Zeit war wie im Flug vergangen.

Gemischte Gefühle nach dem Wettkampf

Die Stimmung nach dem Wettkampf war erwartungsgemäss gemischt. Viele Fahrerpaare empfanden ihre persönliche Leistung als noch verbesserungsfähig – ein Zeichen für den hohen Anspruch, den wir Dietiker an uns selbst stellen. Unser Fahrchef zeigte sich dennoch zufrieden mit der gezeigten Leistung und dem Kampfgeist der gesamten Mannschaft. 💪

Das Rangverlesen

Gebannt warteten wir auf das Rangverlesen. Unser Fahrchef Marcel sowie unser Fähnrich Verni waren bereits weggelaufen und bereiteten sich auf den traditionellen Fahnenmarsch vor. Dann ertönte die feierliche Musik, die den Fahnenmarsch einläutete. Alle Sektionen marschierten mit ihrem Fahrchef und Fähnrich geschlossen in das Festzelt ein – ein wahres Spektakel. Die Rangverkündigung begann, und die Nervosität stieg mit jeder Sekunde. Dann plötzlich ertönte es durch das Festzelt: „Im zweiten Rang – die Sektion Dietikon!“ Unglaublicher Jubel brach aus! Alle sprangen auf, klatschten ab und konnten es kaum fassen. Nach den Zweifeln und der gemischten Stimmung direkt nach dem Wettkampf nun ein stolzer zweiter Rang – das fühlte sich wirklich an wie im Märchen! 🏆 Die Freude war grenzenlos. Wir feierten ausgelassen, jubelten gemeinsam und analysierten begeistert unsere Ergebnisse.

Ein perfekter Abschluss

Am Ende dieses denkwürdigen Tages waren wir alle mehr als zufrieden mit unserer Leistung. Der zweite Platz war nicht nur ein sportlicher Erfolg, sondern auch die Belohnung für all das Training. Ein besonderer Dank gilt unserem Fahrchef Marcel für seine unermüdlichen Bemühungen in den Trainings. Ohne seine Führung, seine strategischen Einsichten und seine motivierenden Worte wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. Solche Momente zeigen, wie wichtig ein starkes Team und eine gute Führung sind – auf und neben dem Wasser.